Institut für Empirische Kulturwissenschaften und Europäische Ethnologie
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Band 31

Helge Gerndt
Kulturwissenschaft im Zeitalter der Globalisierung
Münster, New York, München, Berlin: Waxmann Verlag 2002 (Münchner Beiträge zur Volkskunde, Bd. 31), 302 Seiten, 73, teils farbige Abb., br., ISBN 3-8309-1180-7.

Volkskundliche Markierungen

Dieses Buch setzt volkskundliche Wegmarken. Gegenstand ist die Kultur als Inbegriff der Auseinandersetzung des Menschen mit der Welt, in der er lebt. Ausgangspunkte bilden aktuelle Problemfelder des Alltags: Erzählen und Wirklichkeit, Großstadtbilder, der Schatten von Tschernobyl, ein Wirtschaftsgipfel kultureller Gewalt, die Natur als Mythos.

Wie läßt sich kulturwissenschaftliche Arbeit in einer von Wirtschaftsinteressen dominierten Gesellschaft begründen? Unter den Bedingungen der Gegenwart wird hier moderne Kulturwissenschaft als Mittlerin zwischen Naturforschung und Kunstschaffen anschaulich positioniert. Im Zentrum steht dabei das Wechselspiel zwischen bildlichen und begrifflichen Wissensformen sowie die Frage nach kulturpolitischen Orientierungsmustern einer Gesellschaft im Globalisierungsprozeß.