Institut für Empirische Kulturwissenschaften und Europäische Ethnologie
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Flexible Biografien?

Manfred Seifert, Irene Götz, Birgit Huber (Hrsg.) 2007: Flexible Biografien? Horizonte und Brüche im Arbeitsleben der Gegenwart, Frankfurt a.M./ New York: Campus Verlag, ISBN 978-3-593-38486-3.

Erwerbsarbeit scheint in westlichen Industrieländern immer knapper zu werden. Zugleich wächst ihre Bedeutung für die Herausbildung persönlicher Identität. Die Autorinnen und Autoren gehen der Frage nach, welchen Einfluss die sich wandelnde Arbeitswelt auf die Berufsbiografien und die Lebensplanung einzelner Menschen – insbesondere Jugendliche – hat. Dabei zeigt sich, dass die individuellen Sichtweisen und Entscheidungen oft eigensinniger sind, als öffentlich kursierende Diagnosen es nahelegen.

Aus dem Inhalt:

  • No future. Marginalisierte Jugendliche ohne Arbeitsmarktchancen (Diana Reiners)
  • "Transformationsgewinner" und "Transformationsverlierer". Möglichkeiten für Erfahrung und Lebensführung jenseits fordistischer Konditionierungen (Birgit Huber)
  • Ich-AGs zwischen selbstbestimmtem Arbeiten und Prekarität. Zu Aspekten arbeitsmarktpolitischer Gründungsförderung und der Erwerbsform Alleinselbständigkeit (Albrecht Witte)
  • Was wurde aus der Arbeitsgesellschaft? Zwei arbeitskulturelle Problemlagen in Ostdeutschland (Michael Hofmann)