Institut für Empirische Kulturwissenschaften und Europäische Ethnologie
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„Wir sind alle Fremdarbeiter“. Migrantische Kämpfe und Stadtgesellschaft in den 1960er und 1970er Jahren

11.7.2017, 19:15 - 21:00 Bellevue di Monaco (Müllerstraße 2-6, 80469 München)

11.07.2017

stadt migration citizenship

Vortragender: Simon Goeke (München)

In der Vortragsreihe „Stadt – Migration – Citizenship“ berichten die Vortragenden anhand zeitgeschichtlicher und aktueller Forschungsbeispiele über den Zusammenhang dieser drei Aspekte. Ihr Blick richtet sich vor allem auf Städte in Deutschland und sie zeigen dabei, wie Migration und Mobilitäten und die Bedeutung des Städtischen in Bezug auf Bürgerschaft sowie Teilhabe verhandelt wird.

Migration und Soziale Bewegungen prägten die städtischen Gesellschaften der Bundesrepublik in den 1960er und 1970er Jahre wie kaum ein anderes Phänomen. Dennoch wurde in historischen Studien diese beiden Konstanten des sozialen Wandels meist getrennt untersucht. Wie haben sich Gewerkschaften und die "Achtundsechziger" mit der Zuwanderung von Millionen von Arbeiterinnen und Arbeitern auf lokaler Ebene auseinandergesetzt? Und wie haben die Migrantinnen und Migranten Einfluss auf die sozialen Bewegungen der Bundesrepublik genommen, die sich vor allem kommunal organisierten? Der Vortrag geht auf verschiedene Protestformen ein und verdeutlicht wie entscheidend Migration und der gesellschaftliche Wandel der 1970er Jahre zusammenhängen.

Eine Kooperation des Instituts für Volkskunde / Europäische Ethnologie der Ludwig-Maximilians-Universität München und des Forschungsprojekts „Migration bewegt die Stadt“ des Münchner Stadtmuseums und des Stadtarchivs München.