Institut für Empirische Kulturwissenschaften und Europäische Ethnologie
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Ringvorlesung/Forschungskolloquium im Sommersemester 2016: Urbane Ethiken - Das gute und richtige Leben in der Stadt

jeweils dienstags 18-20 Uhr in der Oettingenstr. 67, Raum L 155

05.07.2016

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Wie soll man in der Stadt leben? In Debatten und Konflikten über bezahlbaren innenstädtischen Wohnraum, ökologische Belange, Stellenwerte und Umgangsweisen mit historischer Bausubstanz oder urbane Protestbewegungen lassen sich in der jüngeren Vergangenheit die Tendenz feststellen, dass solche Problemlagen vermehrt als ethische Fragestellungen thematisiert werden. Stadtethische Projekte zielen sie nicht nur auf eine „gute Stadt" ab, sondern in ihnen werden auch Konflikte über das „gute und richtige Leben in der Stadt" sichtbar und verhandelt. Das Forschungskolloqium wird organisiert in Zusammenarbeit mit der interdisziplinären DFG-Forschergruppe „Urbane Ethiken". Die Vorträge finden dienstags von 18:00 bis 20:00 in Raum L 155 in der Oettingenstraße 67, 80538 München statt.

 

Programm

19.4. Designs on the Future: Anti-Planning and Resilience in Post-Sandy New York
Stephen J. Collier (New York)

27.4. Ethisierung oder Moralisierung? Zur Konjunktur des Ethischen im Bereich der Technik
Alexander Bogner (Wien)

10.5. Everyday Political Ethics and the City
Engin Isin (Milton Keynes)

24.5. Ethica more architecturo. Architektonische Modi der kollektiven Existenz im Kulturvergleich
Heike Delitz (Bamberg)

7.6. Ethisch sensibel und tolerant. Moderne Symmetrisierungspraktiken
Irmhild Saake (München)

21.6. 'Greening' the Big Apple: Environmental Gentrification and the Ethics of Urban Sustainability
Melissa Checker (New York)

5.7. New Urban Commons: Empowerment and Selffulfillment in Post-Growth Japan
Christian Dimmer (Tokyo)

 Weitere Informationen unter: Urbane Ethiken - Ringvorlesung 2016