Institut für Empirische Kulturwissenschaften und Europäische Ethnologie
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03.12.2019 | Andrea Vetter: Low Tech oder: vom Privileg, nicht immer mehr haben wollen zu müssen

Dienstag, 03.12.2019, von 18:00 bis 20:00 in der Oettingenstraße 67 im Raum L155, 80538 München

Degrowth kann als politisches Programm der Deprivilegierung von Menschen aus dem Globalen Norden gelesen werden. Offen ist jedoch auch für Aktive der Degrowth-Bewegung, wie das angesichts des alltäglichen Eingebundenseins in gebaute Umwelt und Infrastrukturen geschehen kann. Sind doch diese Strukturen selbst in ihrer konkreten Materialität - durch Herkunft und Gewinnung der Rohstoffe, die Arbeitsbedingungen in der Fertigung, die Transprortwege usw. - zutiefst mit einer "imperialen Lebensweise" (Brand/Wissen) verknüpft. Einzelne Nischenprojekte versuchen dazu Gegengewichte zu etablieren: der Fahrradbus oder die Komposttoilette können als Beispiele für eine konviviale Technik gedeutet werden.