Institut für Empirische Kulturwissenschaften und Europäische Ethnologie
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12.11.2019 | Gabriele Dietze: Intersektionalität und Hegemonie(selbst-)kritik – Eine offene Beziehung

Dienstag, 12.11.2019, von 18:00 bis 20:00 in der Oettingenstraße 67 im Raum L155, 80538 München

Es hat sich in den letzten Jahrzehnten im politischen Aktivismus und in differenz-sensiblen Wissenschaften eingebürgert, Positionen von Sprecheri*innen zu reflektieren, um dabei jeweilig hegemoniale Perspektiven zu erkennen und der (Selbst-)Kritik zugänglich zu machen. Viele dieser Versuche waren nützlich, einige haben in Sackgassen geführt und manche waren sogar kontraproduktiv. Die Gründe dafür sind vielfältig: Einige Felder wie Post- oder Dekolonialität umfassen so viele jeweils unterschiedliche ‚Kategorien‘, dass sie schwer allein über Intersektionalität zu verhandeln sind. Andere Felder, wie Queerness, versperren sich zu Recht binärer Einteilungen. Der Vortrag versucht zu kartieren, wo Intersektionalität und Hegemonie(selbst-)kritik an Grenzen stoßen, wo sie bereits überwunden sind und wie und warum die Frage von ‚Positionalität‘ vielleicht neu verhandelt werden sollte oder könnte.