Institut für Empirische Kulturwissenschaften und Europäische Ethnologie
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Lokale feministische Bewegungen - Akteur*innen, Räume, Praktiken und Diskurse in München

Lernforschungsprojekt im Sommersemester 2020 und Wintersemester 2020/21

Dozentinnen: Dr. Miriam Gutekunst, Birgit Erbe
Eine Kooperation mit der Frauenakademie München e.V.

Feminismus bewegt München. Demonstrationen und Aktionen für die Rechte von Frauen* und gegen Geschlechterungleichheiten, feministische Bilder und Symbole sind nicht mehr aus dem städtischen Alltag wegzudenken. Feminismus ist zu einem präsenten Thema geworden - in Kultur, Wirtschaft und Politik, in Medien und Institutionen, aber auch in Alltagsgesprächen. Feminismus polarisiert aber auch: Vielen geht es darum, Emanzipation und Gleichberechtigung voranzutreiben. Gleichzeitig nehmen Angriffe gegen feministische Errungenschaften und Gleichstellungspolitik zu. Dabei wird versucht, feministische Praxis sowohl im Kontext von Aktivismus als auch der Wissenschaft zu diskreditieren. In diesem Lernforschungsprojekt wollen wir danach fragen, welche feministischen Bewegungen, Initiativen und Gruppen gibt es gegenwärtig in der Stadt München? Wie gestaltet sich heute ihre politische Praxis und was bedeutet Feminismus eigentlich für sie? Wie sind diese zeithistorisch sowie in einem globalen Kontext einzuordnen? Welche Kontinuitäten und Brüche lassen sich finden? Was sagen sie über gesellschaftliche Entwicklungen der Gegenwart aus?
Diese Fragen sollen im Rahmen dieses zwei-semestrigen Studienprojekts in eigenen Forschungen von den Studierenden untersucht werden und die Ergebnisse abschließend für die Öffentlichkeit aufbereitet werden.

Aus dem Lernforschungsprojekt entstand die digitale Ausstellung „FEMINISTISCH VERÄNDERN: Räume, Kämpfe und Debatten in München“.