Institut für Empirische Kulturwissenschaften und Europäische Ethnologie
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Lernforschungprojekte

Gerade für eine Disziplin wie die Empirische Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie, die mit ihrem breiten kulturwissenschaftlichen Spektrum für keine klar definierten Berufe ausbildet, stellt das so genannte Lernforschungsprojekt die beste Möglichkeit dar, Studierende auf die zukünftige Berufswelt vorzubereiten.

Beim Lernforschungsprojekt lernen Studierende von der Pike auf, ein wissenschaftliches Projekt durchzuführen. Sie arbeiten am Projektentwurf, entwickeln ein Forschungsdesign und wählen die entsprechenden Methoden, vertiefen die notwendigen theoretischen Erkenntnisse, gewinnen die empirischen Ergebnisse (durch qualitative aber auch quantitative Methoden, in Feldforschung oder durch Archivrecherchen etc.) und schließen diese Forschungen durch eine Publikation (oder auch durch eine Ausstellung, einen Film, eine CD-Rom) ab. Maßgeblich ist dabei nicht nur die wissenschaftliche Qualifizierung, sondern das Erlernen jener soft skills, die heute in fast allen Berufsfeldern von Akademikerinnen und Akademikern von Bedeutung sind: Kommunikation, Recherche, Präsentation, Flexibilität und Kreativität.

Dazu kommt, dass der Kontakt zwischen Studierenden und Dozierenden beim Lernforschungsprojekt viel enger ist als in der sonstigen Lehre, wodurch eine intensivere Auseinandersetzung mit Inhalten aber auch eine Berücksichtigung persönlicher Interessen, eine gezielte Förderung von Stärken und ein Beheben von Defiziten möglich wird. Ein positiver Nebeneffekt des Lernforschungsprojekts liegt in der Vorbereitung auf den Studienabschluss: Wer ein Lernforschungsprojekt erfolgreich absolviert hat, hat keine Schwierigkeiten mit einer Masterarbeit und beendet auch sein Studium mit Erfolg.

Das aktuelle Lernforschungsprojekt "Sommerstraße, Schanigarten, Lastenfahrrad, SUV. Urbane Konflikte um Raumnutzung und Mobilität im Kontext der 'Verkehrswende'" wird von Prof. Dr. Christiane Schwab und Alina Becker, M.A. geleitet.

Aus dem letzten Lernforschungsprojekt von PD Dr. Marketa Spiritova, Prof. Dr. Irene Götz zu "Alltagskultur im Wandel: Ethnografische Perspektiven auf Transformationsprozesse in ländlichen Räumen in Bayern" ist eine Publikation entstanden.

Aus dem letzten Lernforschungsprojekt von PD Dr. Marketa Spiritova, Prof. Dr. Irene Götz zu "Alltagskultur im Wandel: Ethnografische Perspektiven auf Transformationsprozesse in ländlichen Räumen in Bayern" ist eine Publikation entstanden.

Das nächste Lernforschungsprojekt im Sommersemster 2024 und Wintersemester 2024/2025 wird zum Thema "Trümmerzeit. Eine alltagsgeschichtliche Spurensuche in München 1945-1955" unter der Leitung von Dr. Jens Wietschorke stattfinden.