P 3. Methoden der Volkskunde/EE
P 3.1. Proseminar
Dr. des. Simone Egger
Einführung in die empirischen Methoden der Volkskunde/EE
Gruppe 1: 2-stündig, Di. 10-12, Oettingenstr. 67, 123
Im Rahmen dieser Lehrveranstaltung werden die wesentlichen empirischen Methoden der Volkskunde/Europäischen Ethnologie einführend behandelt. Auseinandergesetzt werden im Fach gebräuchliche Praktiken der Feldforschung wie die teilnehmende Beobachtung, das Führen eines Interviews etc. Bearbeitet werden auch Aspekte der Dokumentation und der kritischen Datenanalyse, zu der die Auswertung von Internetquellen ebenso zählt wie die Beschäftigung mit Bildern. Parallel zur Vorstellung der verschiedenen Ansätze und Methoden sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbst ins Feld gehen, um erste Zugänge und Forschungspraxen zu erproben. Voraussetzung für die Prüfung ist die regelmäßige Teilnahme und Mitarbeit sowie die Übernahme eines Referats (6 ECTS, Prüfung: Hausarbeit oder Klausur, benotet).
Anja Kittlitz, M.A.
Empirische Methoden der Volkskunde/EE
Gruppe 2: 2-stündig, Do. 10-12, Oettingenstr. 67 U127
Text: siehe oben
Vanda Vitti, M.A.
Empirische Methoden der Volkskunde/EE
Gruppe 3: 2-stündig, Do. 14-16, Oettingenstr. 67 123
Text: siehe oben
P 3.2. Proseminar
DR. STEFAN BREIT
Einführung in die historisch archivalischen Methoden
Gruppe 1: 2-stündig, Di. 12-14, Oettingenstr. 67, U127
Bei der Bearbeitung von historischen volkskundlichen Themen ist man größtenteils mit Quellen
konfrontiert, die nicht in der heutigen lateinischen Schrift abgefasst wurden. In der Übung sollen die
Studierenden deshalb das Lesen bzw. Transkribieren von Schriften vom 20. bis zum 16. Jahrhundert
schrittweise erlernen. Gleichzeitig sollen sie in den kritischen Umgang mit den Quellen eingeführt
werden und einen Einblick in die historischen Methoden sowie in die Strategien der historischen
Forschung (hermeneutisches, analytisches Verfahren) erhalten.
Als Themenfeld, dem die Beispielsquellen entnommen werden, dient die ländliche Gesellschaft und
ihre Konflikte (z. B. Gerichtsprotokolle, Erbregelungen, Nachlassinventare). Den Studierenden soll
auch Gelegenheit gegeben werden, die wichtigsten Archive in München kennenzulernen (Bayerisches
Hauptstaatsarchiv und Staatsarchiv, Stadtarchiv, Archiv des Erzbistums München-Freising, Archiv der
Industrie- und Handelskammer), um mit dem Aufbau eines Archivs, seinen Ordnungsprinzipien
(Provenienzprinzip) und den dortigen Recherchemöglichkeiten vertraut zu werden (6 ECTS, Modulteilprüfung, Hausarbeit oder Klausur, benotet).
Einführende Literatur: Beck, Rainer 1993: Unterfinning. Ländliche Welt vor Anbruch der Moderne,
München 1993. Medick, Hans 1997: Weben und Überleben in Laichingen 1650-1900. Lokalgeschichte als Allgemeine Geschichte, Göttingen.
Barbara Baumeister
Einführung in die historisch archivalischen Methoden
Gruppe 2: 2-stündig, Do. 12-14, Oettingenstr. 67, U139
Text: siehe oben